


Touchtastaturen, die im gewerblich-industriellen Bereich eingesetzt und eingebaut werden, verwenden eine starke Glasfront von meist drei Millimetern, um den robusteren Umgebungsbedingungen gerecht zu werden. Zudem sind sie in der Regel thermisch gehärtet. Dabei werden mittels eines Erwärmungs- und Abkühlungsprozesses künstliche Spannungen erzeugt, die eine hohe Schlag‑, Biege- und Kratzfestigkeit sowie eine hohe Temperaturwechselbeständigkeit bewirken.
Touchtastaturen, die am PC-Arbeitsplatz eingesetzt werden, verwenden ähnlich wie Smartphones eine hauchdünne Glasoberfläche. Durch chemisches Härten, das durch einen Ionenaustauschprozess realisiert wird, erhält das Glas eine hohe Druckspannung auf der Oberfläche und ist so ebenfalls weitaus unempfindlicher als unbehandeltes Glas. Prominenter Vertreter dieser Gattung von Gläsern ist Gorilla-Glas.
WELCHE VORTEILE BESITZT GLAS ALS BEDIENOBERFLÄCHE BEI TASTATUREN?
Glas besitzt als Oberflächenmaterial Vorteile, die durch kaum ein anderes Material in dieser Kombination sichergestellt werden können.
Eigenstabilität
Ab einer bestimmten Materialstärke (bei thermisch gehärtetem Weißglas ab zwei Millimetern) besitzt Glas eine hohe Eigensteifigkeit und kann so als Bedienoberfläche und als mechanisches Trägermedium gleichzeitig verwendet werden.
Widerstandsfähigkeit
Glas ist überraschender Weise resistenter als andere vermeintlich robuste Werkstoffe. Durch Härtungsprozesse widersteht es mechanischen Einwirkungen wie Stößen oder Vibrationen. Gleichsam unterliegt es kaum Alterungsprozessen und ist nicht anfällig für Korrosion.
Hygienetauglichkeit
Durch die flache, ebene und robuste Oberfläche ist Glas geradezu ideal, wenn Hygiene und Sauberkeit wichtige Kriterien sind. Das Beseitigen von Fetten, Ölen, Bakterien und Keimen ist problemlos möglich; wie auch der Einsatz von Desinfektionsmitteln. Einige unserer Cleankeys®-Tastaturen verfügen über ein Hygienezertifikat, das eine gute bis sehr gute Desinfizierbarkeit der Glasoberfläche bestätigt. » Mehr dazu!
Designwert
Durch die Bedruckung von Glas lassen sich bei Touchtastaturen nahezu unlimitierte Designs umsetzen. Außer der Darstellung der Tasten und ihrer Symbole, die positionsgebunden sind, sind völlig freie Motive vergleichsweise einfach möglich.

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WAS BRINGT ES NUN DEM NUTZER?
Zugegeben: Für den Erstbediener mag sich das Tippen auf einer vollkommen flachen Oberfläche als befremdlich erweisen. Doch Hand aufs Herz – wer bedient nicht schon längst und intensiv die Bildschirmtastatur seines Smartphones? Wenn es sich bei Smartphones auch um eine andere Technologie (projiziert-kapazitive Touchscreens) handelt ist doch das Prinzip das Gleiche. Und was bringt es nun konkret?
Fakt 1 — Schonender für Hand- und Fingergelenke
Physiologisch-funktionell ist das Tippen auf einer Tastatur mit Glasoberfläche schonender für Hand- und Fingergelenke als das Schreiben auf einer herkömmlichen PC-Tastatur. Durch den Wegfall eines mechanischen Hubs und damit verbunden der Betätigungskraft wird das gesamte motorische System der Hand dauerhaft entlastet.
Fakt 2 — Schutz vor Verschmutzung
Die geschlossene Oberfläche bietet dem Nutzer Schutz vor Verschmutzung und damit der Entwicklung von Keimherden. Ein kurzes Abwischen reicht, um auf der sicheren Seite zu sein.
Fakt 3 — Touchtastaturen sorgen für Aha-Effekte
Das Auge tippt immer mit! Touchtastaturen sorgen für Aha-Effekte und machen das meistgenutzte Arbeitsgerät im Büro ganz einfach stylisher. Sie fügen sich perfekt in hochwertige, moderne Arbeitsumgebungen ein und setzen visuelle Glanzpunkte, wo sonst Standardtristesse droht.
Fakt 4 — Berührungssensitivität individuell einzustellen
Die Tasten einer mechanischen Tastatur haben eine definierte Betätigungskraft und die ist daher für alle gleich. Touchtastaturen erlauben es, die Berührungssensitivität individuell einzustellen und so ein auf die Person abgestimmtes Bediengefühl zu ermöglichen.
Fakt 5 — Die generelle Nutzerpräferenz bei Tastaturen geht immer mehr zu „Tippen auf Glas“.
Die generelle Nutzerpräferenz bei Tastaturen geht immer mehr zu „Tippen auf Glas“. Durch den totalen Siegeszug von Smartphones verändert sich auch die Erwartung an eine Tastatur. Wurden die ersten Glastastaturen vor 15 Jahren noch argwöhnisch mit der Tendenz zum Zweifel begutachtet werden sie heute als selbstverständlich angenommen. Nicht nur die Digital Natives, sondern auch die Analogwelt-Geborenen tippen heute wie selbstverständlich auf den Bildschirmtastaturen ihrer Smartphones. Genau dies erlauben auch nichtvirtuelle Touchtastaturen; und das sogar im Großformat.